+49 157 7522 8823 oder +49 172 6046091 info@knotenloesen.com

Wie kommt man an Beratungsfälle, Klienten und SeminarteilnehmerInnen?

Ich denke, das Thema „Marketing für Mediatoren, Trainer und- und BeraterInnen“ läßt sich auf zwei Säulen reduzieren:
– Mundpropaganda
– der ganze Rest ;o)

Thema Mundpropaganda
Der Mediator Kurt Faller bringt die Antwort auf obige Frage in diesem lesenswerten Interview auf den Punkt: „Die Erfahrung ist die, dass 80% über Mund zu Mund Propaganda läuft -das ist natürlich Teil einer Marketingstrategie.“ Dem ist nichts hinzuzufügen, außer natürlich der Frage, „Und wie bekommt man Mund-zu-Mund-Propaganda?“.

Wie schafft man es, dass möglichst positiv natürlich über einen gesprochen wird? Frag Dich selbst… Wann empfiehlst Du einen Zahnarzt, Steuerberater, eine Anwältin weiter?
Die Antworten sind doch meist ziemlich simpel, oder?

Was zählt sind handwerklich saubere, effiziente und stimmige Arbeit.
Also:
Gib Seminare, mach Vorträge, schreib Artikel – egal was, aber
– arbeite handwerklich sauber, d.h. „state of the art“ mit vernünftiger Ausbildung und ständiger Fortbildung,
– arbeite effizient, d.h. sei klar mit Deinen Angeboten und Versprechungen – und halte diese ein, egal ob Du ein Training gibst oder „nur“ einen Artikel schreibst,
und
– arbeite stimmig und kongruent, d.h. wenn Dir Deine Arbeit keinen Spaß mehr macht und Dich nicht mehr erfüllt, dann suche Dir was anderes.

Wenn Du dies, sagen wir ein Jahr lang machst und immer noch keine Beratungsfälle, Aufträge oder SeminarteilnehmerInnen bekommst, dann hast Du entweder unglaubliches Pech oder Du belügst Dich in einem oder mehreren der drei Punkte selbst (und behauptest dann, Du hättest Pech gehabt ;o).

Thema „Der ganze Rest…“

Zum ganzen Rest gehört all das, was all die vielen Marketingbücher beschreiben. Ich möchte mich hier auf das Thema Homepage beschränken, da unsere „restlichen 20%“ über diesen Weg zu uns finden – und damit eine Website für uns die effektivste, günstigste und erfolgreichste Marketingstrategie ist.

Zu diesem Thema habe ich vor einigen Jahren einen kurzen Artikel geschrieben, der aber immer noch halbwegs les- und brauchbar ist.

Kurz gesagt: Es gibt unsäglich viele Webseiten von MediatorInnen mit folgenden Inhalten: „Was ist Mediation? – Was kostet Mediation? – Welche Phasen hat Mediation? – Über mich.“
Oft sind diese „Inhalte“ dann nicht mal selbst geschrieben sondern von anderen Webseiten abgekupfert (und manchmal sogar eins-zu-eins von unserer geklaut).

Wen wundert es, wenn Besucher diese Website genau einmal und dann nie wieder besuchen Über derartige Homepages bekommt ihr vielleicht die Klienten, die verzweifelt einen Berater „direkt um die Ecke“ suchen – aber niemand wird dafür vom anderen Ende der Republik zu Euch anreisen.

Auf einer Homepage von Mediator- und BeraterInnen gehören vor allem und hauptsächlich drei Dinge:
1. Nützliche Inhalte
2. Nützliche Inhalte
3. Nützliche Inhalte
:o)
Und daneben dürfen dann auch noch die Angebote beschrieben werden, mit denen wir die Welt beglücken (und unseren Lebensunterhalt bestreiten) wollen.

Und auch hierbei zählen letztlich einzig und allein Deine Kreativität, Deine Begeisterung und Dein „Spirit“. Die 25. Linkliste zur Mediation haut niemand mehr vom Hocker, aber das ERSTE Märchen, das Kindern einen anderen Umgang mit Konflikten vermittelt vielleicht schon.

Entscheidend ist, dass Deine Homepage DEINE Gedanken, Gefühle, inneren Bildern, Deine Visionen und Ängsten, Deine Sehnsüchte und Hoffnungen ausdrückt. DAS ist es, was die „richtigen“ Menschen auf Deine Homepage – und dann auch zu Dir in die Beratung oder Seminar zieht!